Xanthelasmen (Fettablagerungen)
 

Definition

Ein Xanthelasma ist eine flache, fetthaltige, hellgelbe Cholesterinablagerung in der Haut. Die plattenförmigen Ablagerungen treten im Bereich der Augenlider auf. Sie sind leicht verschiebbar und häufig an beiden Augen symmetrisch angeordnet.

Abb.1: kleine Xanthelasmen
am Oberlid


Die genaue Ursache von Xanthelasmen ist unklar. Bei etwa der Hälfte der Patienten lassen sich Fettstoffwechselstörungen feststellen, Xanthelasmen können aber auch bei Patienten mit normalem Gesamtcholesterin auftreten.
Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Der Erkrankungsgipfel liegt im 4. und 5. Lebensjahrzehnt.

Abb.2: ausgeprägte Xanthelasmen am Ober- und Unterlid

Xanthelasmen sind in der Regel in der Nähe des inneren Lidwinkels lokalisiert, wobei das Oberlid häufiger als das Unterlid betroffen ist. Die Krankheitsherde imponieren als gelbe, flach erhabene, weiche und verschiebliche Areale. Die betroffenen Stellen können an Größe zunehmen und konfluieren.
Bis auf die kosmetische Beeinträchtigung erzeugen Xanthelasmen in der Regel keinerlei Symptome und sind völlig ungefährlich. Da sie aber häufig größer werden, sollten sie früher oder später entfernt werden.

Therapie

Die Abtragung der Xanthelasmen erfolgt chirurgisch in örtlicher Betäubung. Die Gefahr von Rezidiven (erneutes Auftreten) ist jedoch sehr hoch. Bei der Operation muss umsichtig vorgegangen und auf die spezielle Anatomie der Lider Rücksicht genommen werden.

Diese Eingriffe werden in unserer Praxis in der Regel montags und donnerstags durchgeführt. Auf Wunsch ist aber auch eine individuelle Terminvereinbahrung zu einen anderen Zeitpunkt möglich.