Die Wartezeiten bei den Augenärzten sind ein endloses Thema. Schon bei der Anmeldung muss man häufig Wartefristen von mehreren Wochen in Kauf nehmen, weil es im Verhältnis eher zu wenige Augenärzte gibt und diese chronisch überlastet sind.
Ist man endlich in der Praxis, scheint das Wartezimmer manchmal hoffnungslos überfüllt.
Dies lässt sich trotz optimaler Planung nicht immer vermeiden. Es gibt dafür verschiedene Gründe:
1. Akute Augenerkrankungen, Hornhautfremdkörper, Verletzungen und kaputte Brillen lassen sich einfach nicht einplanen. Zu viel Reservezeit für Notfälle können wir nicht vorhalten, da sonst die Wartefristen für Neu-Patienten noch länger werden.
2. Wenn Sie ein plötzlich auftretendes unerwartetes Problem am Auge haben, sind Sie auch froh, wenn sich Ihr Arzt Zeit für Sie nimmt, auch wenn diese nicht eingeplant war.
3. Wir betreuen viele ältere und teils gebrechliche Leute sowie viele Kinder. Diese kommen immer mit Begleitpersonen, teils die ganze Familie gleichzeitig. Dies lässt das Wartezimmer manchmal überquellen, obwohl gar nicht so viele Leute tatsächlich auf die Sprechstunde beim Arzt warten.
4. In der Praxis finden verschiedene Untersuchungen statt, die vom Praxisteam parallel durchgeführt werden, zum Beispiel:
• Ultraschall-Untersuchungen,
• Kontrastmessungen
• Gesichtsfelduntersuchungen
• Kontaktlinsenanpassungen
• Untersuchungen mit pupillenerweiternden Tropfen
Es ist deshalb möglich, dass Patienten, die später ins Wartezimmer kommen, vor Ihnen aufgerufen werden. Dies ist völlig korrekt, da die verschiedenen Sprechstunden parallel laufen und unterschiedliche Terminkalender geführt werden.
Es geht immer der Reihe nach, es nützt Ihnen also nichts, wenn Sie extra eine halbe Stunde früher kommen, Sie kommen deshalb nicht schneller dran.
Ist zu erwarten, dass die Wartezeit über eine halbe Stunde beträgt, werden Sie in der Regel informiert.
Das Praxisteam dankt für Ihr Verständnis und bemüht sich, Ihnen die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten.
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